08.04.2020
In diesen Krisenzeiten scheint es für viele Menschen schwierig, einen passenden Alltags-Rhythmus zu finden. Auch das Schlafen fällt einigen schwerer als sonst.
Wir nehmen Gedanken mit ins Bett, die uns wach halten, machen uns Sorgen um uns und unsere Lieben. Der Ausgleich über den Sport fehlt oftmals und die gewohnte Alltagsstruktur wird auf den Kopf gestellt.
Umso wichtiger ist der gesunde und erholsame Schlaf für unseren Körper und unser Immunsystem. Deshalb lautet unsere Empfehlung: Bleiben Sie im Takt - Ihr Körper liebt Regelmässigkeit.
Das beweist die menschliche Organuhr: Jedes Organ arbeitet zu einer fest gelegten Zeit, regelmässig und unermüdlich.
Sollten Sie momentan besonders an Schlafstörungen leiden, dann gehen Sie am besten immer zur selben Zeit ins Bett. Natürlich stehen Sie idealerweise auch zur selben Zeit auf - auch am Sonntag, auch wenn es verlockend erscheint, gerade dann etwas länger zu schlafen.
Wie lange sollten Sie denn überhaupt schlafen? Rechnen Sie am besten im 90 Minuten-Takt. Unser Körper durchläuft in dieser Zeit einen sogenannten Schlafzyklus. Diese Zeit braucht er, um durch die Leichtschlafphase in die Tiefschlafphase zu kommen und auch eine Traumphase zu durchlaufen. Rechnen Sie von Ihrem Einschlafzeitpunkt vier- oder fünfmal diese 90 Minuten weiter, dann finden Sie einen optimalen Aufwachzeitpunkt. Ansonsten wachen Sie allenfalls mitten im Tiefschlaf auf, nur weil Sie den Wecker "falsch" gestellt haben.
Probieren Sie es aus: Schlafen Sie sechs oder siebeneinhalb Stunden, wenn Sie mögen sogar 9 Stunden. Sie werden spüren, wie viel Schlaf Ihr Körper braucht. Gewöhnen Sie sich an einen gleich bleibenden Rhythmus, Ihre innere Uhr wird es Ihnen danken! Bleiben Sie gesund und ausgeruht!